Rückblick 1973-2023

Timeline 50 Jahre Fairer Handel im Saarland

1973: Fairer Verkauf auf der Verbrauermesse "Welt der Familie". Fairer Verkauf auf der Verbrauchermesse "Welt der Familie".

Es fand am 8. September 1973 die erste Verkaufsaktion von fair gehandelten Waren auf der "Welt der Familie" in Saarbrücken statt, 40 Jugendliche beteiligten sich am Verkaufsstand. Die Verkaufsaktion auf der Welt der Familie 1973 führte zu Verkaufserlösen in Höhe von 8000 DM.
1974 - Gründung des 1. Weltladens im Saarland Am Montag, den 2. September (1974) eröffnet das evangelische Jugendwerk an der Saar in Saarbrücken, Kaiserstr. 1 einen "3. Welt-Laden".
Der Weltladen ist einer der ersten 10 Weltläden in Deutschland.
Die zum Verkauf angebotenen Waren, überwiegend kunstgewerblicher Art, bezieht das Jugendwerk von der „Dritte-Welt-Handels-GmbH", die diese grundsätzlich nur bei kleineren Produktionsgenossenschaften in verschiedenen Ländern und damit direkt beim Erzeuger einkauft.
Es handelt sieh dabei um Genossenschaften, die von den Hilfswerken „Misereor“ und „Brot für die Weit" unterstützt werden. Mit der Eröffnung des Dritte-Welt-Ladens verfolgt das Jugendwerk mehrere Ziele. Pfarrer Krüger: „Wir wollen über den den Warenverkauf das entwicklungspolitische Bewußtsein fördern und darüber hinaus zur Sicherung der Arbeitsplätze in den Produktionsgenossenschaften beitragen. Schließlich soll der Gewinn aus dem Verkauf entwicklungspolitischen Projekten zugute kommen. Der Gewinn macht 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das ist nur deshalb Möglich, weil alle Mitarbeiter ehrenamtlich und unentgeltlich tätig sind. Weil die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus den Jugendgruppen aber auch in Schule oder in den Beruf gehen müssen, ist der Laden nur am Nachmittag geöffnet: lediglich samstags beginnt der Verkauf schon um 8 Uhr.
1976 Regionalstelle von GEPA im Saarland, später Fairhandelszentrum Südwest. Ab 1976 betrieb die GEPA in Saarbrücken eine Regionalstelle, in der sich Weltläden aus dem südwestdeutschen Raum und Luxemburg, entwicklungspolitische Gruppen, Aktionsgruppen aus Gemeinden, Schulen und andere Einrichtungen mit Waren und Informationen aus der sogenannten "Dritten Welt", heute aus Ländern des Globalen Südens versorgen konnten.

2002 wurde die Genossenschaft "Fair-Handelszentrum Südwest eG" in Saarbrücken gegründet, zu Beginn mit 61 Mitgliedern - von vielen Weltläden und Aktionsgruppen, aber auch Privatpersonen und Vereinen. Die Genossenschaft fungierte bis zur Schließung Ende 2018 als Großhandel, belieferte die Weltläden, Schulen, Kirchen und Bioläden im Saarland, Luxemburg und Frankreich. In der Angela Braun Straße 16b in Saarbrücken-Burbach konnte sie auf 400 Quadratmetern fast 3.000 verschiedene Produkte, vom Kaffee aus Lateinamerika über Schokolade aus Westafrika bis hin zu Tüchern aus Nepal - ausschließlich fair gehandelt - anbieten. Das Fair-Handelszentrum Südwest bezog seine Waren von vielen Fair-Handelsimporteuren, darunter „GEPA – The Fair Trade Company“, „El Puente“ oder „Weltlpartner“.

Zeitungsartikel zur Schließung des Fairhandelszentrum Südwest:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/fair-trade-handel-macht-dicht_aid-35533829
1978 Jute statt Plastik Das Fairhandelshaus GEPA startet 1978 mit der Kampagne „Jute statt Plastik“. Die Einkaufstaschen aus Bangladesch wurden uuch Kult in der alternativen Szene im Saarland und auch im kleinsten Bundesland Symbol einer Bewegung, die bis heute die herrschende Konsum- und Wegwerfmentalität kritisiert. 

Artikel: Deutschlandfunk zur Kampagne "Jute statt Plastik"
https://www.deutschlandfunk.de/40-jahre-kampagne-jute-statt-plastik-bewusstsein-fuer-100.html

Im Saarland beteiligten sich während der Aktion 30 Jugendgruppen mit 500 bis 600 Jugendlichen haben durch viele phantasiereiche Aktionen damals insgesamt innerhalb von 4 Monaten 10000 Jutetaschen innerhalb von 4 Monaten verkauft.

Weitere Info Zeitungsartikel vom 18.9.1978 in der Saarbrücker Zeitung:
Aktion Jute statt Plastik, 25 Groschen für Frauen und Kinder in Bangladesh.
1985 Nicaragua-Solidarität und Fairer Handel Im Saarland wird große Solidarität mit Nicaragua gezeigt. "Für ein freies Nicaragua"  wird neben dem Verkauf von fair gehandelten Kaffee z.B. in einer bundesweiten erstmaligen großen Verkaufsaktion 1985 für mehrere Monate fair gehandelte Bananen aus Nicaragua verkauft.

Die bundesdeutsche Solidaritätsbewegung mit Nicaragua begann bereits 1978, ein Jahr vor dem Sturz der Somozadiktatur und dem Sieg der Sandinisten.
1986 Fairer Solidaritätskaffee aus Nicaragua / Beginn der Partnerschaft zu Diriamba In Nicaragua hatte 1979 eine Revolution stattgefunden. Um dieses kleine Land zu unterstützen, bildeten sich in vielen europäischen Städten Unterstützungsgruppen, auch in Saarbrücken. Daraufhin wurde auf Initiative von Peter Gillo (heute Regionalverbandsdirektor), der Diriamba-Verein, damals noch Verein zur Förderung einer Städtepartnerschaft Saarbrücken-Diriamba, ins Leben gerufen. In den Jahren bis 1990 halfen viele Vereinsmitglieder in Nicaragua bei sozialen Aufbauprojekten und auch der Kaffeeernte mit. 

Der Solidaritätskaffee stand symbolisch für die breite Solidaritätsbewegung mit dem Volk, das sich aus der Diktatur Somozas befreit hatte. 1986 führte die GEPA mit dem Café Organico den ersten Fair Trade Bio Kaffee auch für das Saarland ein.

Mehr zum Diriamba-Verein unter:
http://www.faires-saarland.de/diriamba-verein/
1990 Gründung Weltladen in Saarbrücken Der Weltladen wird seit 1990 vom Verein Kreuz des Südens e.V. getragen. Ziel des Vereins ist es, auf die ungleiche Verteilung des Reichtums auf dieser Erde aufmerksam zu machen: mit Bildungsarbeit in Schulen oder Kindergärten, Kampagnen oder kulturellen Veranstaltungen.
Der Betrieb des Weltladens ist nur durch seine vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Sie garantieren Öffnungszeiten, wie im Einzelhandel üblich, organisieren den Einkauf, die Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.

Mehr zum Weltladen unter https://www.weltladen-saarbruecken.de

Neben dem Weltladen in Saarbrücken gibt es weitere Weltläden in Dillingen, Homburg, Losheim am See, Saarlouis und St. Ingbert. Öffnungszeiten und Kontakte zu den Weltläden unter: http://www.faires-saarland.de/weltlaeden-im-saarland/

Zeitungsartikel mit Kurzinfo über die Gründung des Weltladens in Saarbrücken:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/das-ging-mit-der-friedensbewegung-los_aid-7467809
1992 Gründung von Transfair Mit der Gründung der Siegelinitiative Transfair 1992 tauchten die ersten fair gehandelten Produkte in saarländischen Geschäften und Supermärkten auf. Bis 2002 wird das linke Logo verwandt, danach nach das rechte Logo, später ohne Schriftzug.

Der 1992 gegründete gemeinnützige Verein Transfair, 2021 umbenannt in Fairtrade Deutschland e.V. mit Sitz in  Köln ist die nationale Fairtrade-Organisation für Deutschland, die das Fairtrade-Siegel der Fairtrade Labelling Organizations International für deutsche Produkte vergibt und die Bekanntheit des Siegels in der Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft innerhalb Deutschlands fördert.
Fairtrade Deutschland ist eine der nationalen Siegelorganisationen, die in der Dachorganisation Fairtrade International zusammengeschlossen sind. Bei Fairtrade International verfügen die Produzentenvertreter über 50 % der Stimmrechte

Als Mitgliedsorganisation von Fairtrade International, der Dachorganisation aller nationalen Fairtrade-Organisationen weltweit, vergibt der Verein das Fairtrade-Siegel an Importeure, Hersteller und Händler in Deutschland, die die Fairtrade-Standards] erfüllen. 

(https://de.wikipedia.org/wiki/Fairtrade_Deutschland)
2003 Beschluss vom Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken: Der Faire Handel braucht politische Verstärkung Ratsbeschluss vom 27.05.2003 der Landeshauptstadt Saarbrücken:
Beschluss: Der Faire Handel braucht politische Verstärkung (2003)
„(...) beschließt der Stadtrat einstimmig, dass die städtische Verwaltung künftig Kaffee für den eigenen Verbrauch und Präsente für feierliche Anlässe aus Fairem Handel bezieht.“

Weitere Infos:
https://www.kompass-nachhaltigkeit.de/kommunaler-kompass/saarland/rahmenbedingungen-nutzen#c342719

2003 Saarbonne - Saarlandkaffee Startschuss für die Kampagne, zu der der damalige Ministerpräsident Peter Müller die Schirmherrschaft übernommen hatte war eine Auftaktveranstaltung am 10. November 2003.

Mit Saarbonne kam eiwarenn neuer Kaffee ins Saarland. In vielen Städten und Regionen Deutschlands bereits solche Agenda- oder Regionalkaffees eingeführt worden. Den Anfang machte im Jahr 2000 der Ruhrpott mit "Der Pott kocht fair". Das Prinzip ist klar: unter dem Namen der jeweiligen Region wird ein speziell gemischter, fair gehandelter und biologisch angebauter Kaffee auf den Markt gebracht.
 
Der saarländische Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi hatte am Rande einer Veranstaltung des Weltladens Kreuz des Südens diese Idee aufgegriffen und konnte für eine Saarland bezogene Kaffeekampagne Mitträger gewinnen.

Unterstützt wurde die Fair-Handelskampagne von der saarländischen Landesregierung. „Fairer Handel will, dass gleichberechtigt neben anderen Kriterien auch ethische Überlegungen die Kaufentscheidung beeinflussen - Saarbonne macht die Entscheidung leichter,“ erläuterte damals der zuständige Minister Dr. Hanspeter Georgi. „Wir hoffen, dass sich noch viele Saarländerinnen und Saarländer für die Idee des Fairen Handels begeistern."

Innerhalb eines Jahres wurde bei über 100 Veranstaltungen der Faire Handel und Saarbonne in allen Teilen des Saarlandes vorgestellt und 5 Tonnen Kaffee verk. Dabei gab es viel Zuspruch – nicht nur für den Idee des Fairen Handels an sich. 

(Quelle: archivierte Webseite von saarbonne.de im Zeitfenster 2003 bis 2006)
2008 Vergaberichtlinie der Landeshauptstadt Saarbrücken gegen ausbeuterische Kinderarbeit Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 15.4.2008 beschlossen, dass in der "Beschaffung nur noch Produkte und Dienstleistungen Vewendung finden, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt sind oder deren Produzenten und Händller sich aktiv für einen Ausstieg aus der Kinderarbeit einsetzen". Die Richtlinie benennt Produkte, in deren Herstellung ausbeuterische Kinderarbeit häufig vorkommt. Sie benennt Textbausteine, die bei Ausschreibungen in die zusätzlichen Vertragsbedingungen aufgenommen werden sollen. Sie schlägt konkrete Siegel vor, die als Nachweis für die Einhaltung der Bedingungen vorgebracht werden können. Gibt es keine entsprechende Produktsiegelung, sollen Beschaffungsverantwortliche entsprechende Selbstverpflichtungen einfordern. Es werden Sanktionsmöglichkeiten für Verstöße angegeben.

https://www.kompass-nachhaltigkeit.de/kommunaler-kompass/saarland/rahmenbedingungen-nutzen#c442720

Auf Grundlage des Stadtratsbeschluss von 2008 wurde in 2015 von der Landeshauptstadt Saarbrücken für die Vergabe von Lieferungen und Leistungen die Hilfestellung „Wie kann nachhaltige Beschaffung umgesetzt werden?“ verfasst.
Unter den Punkten 1. Ökonomische Kriterien, 2. Ökologische Kriterien und 3. Soziale Kriterien werden Hinweise und Vorgaben zur Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffung gegeben.



Auf Grundlage des Stadtratsbeschluss von 2008 wurde in 2015 von der Landeshauptstadt Saarbrücken für die Vergabe von Lieferungen und Leistungen die Hilfestellung „Wie kann nachhaltige Beschaffung umgesetzt werden?“ verfasst.
Infos zur Hilfestellung: www.kompass-nachhaltigkeit.de/kommunaler-kompass/saarland/rahmenbedingungen-nutzen#c442721
2009 Saarbrücken wird erste "Fairtrade-Town" in Deutschland Auszeichnung Saarbrückens als 1. Fairtrade-Town in Deutschland

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=poUnZee2ADs
2013 - Erste Fairtrade-School im Saarland Umfassende Begleitung von Schulen durch die Fairtrade Initiative Saarland u.a. im Rahmen der Kampagnen "Faire Klasse" und „Fairtrade Schools“

Auszeichnung der 1. Fairtrade-School im Saarland. 

Zeitungsartikel:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/erste-fairtrade-schule-im-saarland_aid-495413

TV-Bericht: 
Aktueller Bericht (aktuell offline)

Die Kampagne Fairtrade School von Fairtrade Deutschland wird im Saarland von der Fairtrade Initiative Saarland begleitet; Ansprechpartnerin Wynnie Mbindyo.
2014 - Erste Fairtrade-University Die Universität des Saarlandes wird 1. Fairtrade University Deutschlands

Zeitungsartikel Saarbrücker Zeitung:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/nohfelden/saar-uni-erste-deutsche-fairtrade-universitaet_aid-1149663
2014 - Erste "Fairer Kita" Umfassende Begleitung von Kitas durch die Fairtrade Initiative Saarland u.a. im Rahmen der Kampagne „Faire Kita“

2014 Auszeichnung der ersten Fairen Kitas im Saarland
Am 28.05.2014 wird die Kita St. Franziskus aus St. Ingbert als 1. Faire Kita im Saarland ausgezeichnet.

Als deutschlandweit zweite und saarlandweit erste Einrichtung wurde am 23. August 2021 der Verein 'Kita am Schenkelberg' aus Saarbrücken mit der Auszeichnung "Fairer Träger" prämiert.

2023 findet die Auszeichung der 20. „Fairen Kita“ im Saarland statt, ausgezeichnet wir die AWO-Kita Stahlsternchen in Völklingen

Mehr zu Fairen Kitas unter https://www.faire-kita-saarland.de
2015: Saarbrücken - Hauptstadt des Fairen Handels Saarbrücken wird als Hauptstadt des Fairen Handels ausgezeichnet

Zeitungsartikel:
Saarbrücker Zeitung
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/vorbild-beim-fairen-handel_aid-1596993
2016: Erste Fairtrade-Region im Saarland Der Regionalverband Saarbrücken wurde 2016 als offizielle Fairtrade-Region ausgezeichnet und  bereits mehrfach rezertifiziert - zuletzt 2022. 
Die Auszeichnung stellt aber nicht den Schlusspunkt dar, sondern dient vielmehr als Ansporn für weitere Aktivitäten. Seither setzt der Regionalverband Saarbrücken zahlreiche Akzente nach innen und außen – vor allem als Schulträger, in den Jugendzentren, als Arbeitgeber und in den angehörigen Städten und Gemeinden. 
https://www.regionalverband-saarbruecken.de/fairtrade/

Folgende weitere Landkreise aus dem Saarland sind als Fairer Landkreis ausgezeichnet: 
- Landkreis Saarlouis (Infos: https://www.kreis-saarlouis.de/FairTrade.htm)
- Saarpfalz-Kreis (Infos: https://www.saarpfalz-kreis.de/fairtrade)
2017 Theatermusical "Kinderrechte fairstärken" Theatermusical KINDERRECHTE FAIRSTÄRKEN die Kinderrechte-Konvention beinhaltet über 50 Kinderrechte. Diese werden aber in vielen Ländern der Welt missachtet. Kinder werden häufig als Sklaven missbraucht. Die Fairtrade Initiative Saarbrücken hatte sich zum Ziel gesetzt, das Thema Kinderrechte mit saarländischen Schulen gemeinsam aufzugreifen. So entstand eine interdisziplinäre Theater-/Tanz-/Musikperformance. Video: https://www.youtube.com/watch?v=F5aNuSn9i3o
2017: International Fairtrade Towns Conference im Saarland Die 11. Internationale Fair Trade Town Konferenz fand vom 14./15.-17. September 2017 in Saarbrücken und seinen QuattroPole-Partnerstädten Trier, Luxemburg und Metz statt. Rückblick unter: http://www.faires-saarland.de/quattrofair
2017 Das Saarland soll erstes faires Bundesland werden Die Weichen sind durch den 2017 beschlossenen Koalitionsvertrag für die 16. Legislaturperiode
des Landtag des des Saarlandes (2017 gestellt: 

(...)
Wesentliche der im Saarland vorhandenen Schwerpunkte und Kompetenzen liegen in den Bereichen „Globales Lernen“ und „Fairer Handel/Nachhaltige Beschaffung.“ Wir haben mit fairer und nachhaltiger Beschaffung begonnen sowie globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung bundesweit vorbildlich vorangebracht. Dies zeigt sich in der im bundesweiten Vergleich höchsten Anzahl fairer Schulklassen, die Universität des Saarlandes ist faire Hochschule und die Landeshauptstadt Saarbrücken ist Hauptstadt des fairen Handels. Diesen Weg wollen wir weitergehen: Das Saarland soll das erste faire Bundesland werden. Um dies zu erreichen, wollen wir die öffentliche Beschaffung nach und nach auf faire und regionale Produkte umstellen und global verantwortliche Bildungsarbeit weiter voranbringen. (...)

Quelle:
https://ez-der-laender.de/sites/default/files/2019-12/koalitionsvertrag_saarland_2017_2022.pdf
S.94 
2021 - 1. Fairer Kita Träger Auszeichnung des 1. „Faire Kita Träger“ im Saarland an die Trägerverein „Kita am Schenkelberg e.V." in Saarbrücken
2022 Regierungserklärung der Ministerpräsidentin des Saarlandes Regierungserklärung von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger vom 26.04.2022, S. 9:

"Nachhaltigkeit bedeutet auch globale Verantwortung. Deshalb werden wir das Saarland zum ersten Fair-Trade-Bundesland machen. Die wichtigste Grundlage dafür ist, das Bewusstsein für soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Breite zu stärken."

Link:
https://www.saarland.de/DE/medien-informationen/informationen/regierungserklaerungen/_documents/2022-04-26-regierungserklaerung-ar-amtsantritt.pdf?__blob=publicationFile&v=7
2023 Jubiläum Jubiläumsjahr 50 Jahre Engagement für Fairen Handel im Saarland